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No-Code vs. Low-Code: Die Zukunft der Softwareentwicklung

Die Welt der Softwareentwicklung hat in den letzten Jahren eine enorme Transformation durchlaufen. Mit dem Aufkommen von No-Code und Low-Code Lösungen haben sich neue Möglichkeiten für Unternehmen und Entwickler eröffnet, die verschiedene Probleme lösen können.

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Diggitize: nocode vs lowcode titelgrafik

Mit dem Aufkommen von No-Code und Low-Code Lösungen haben sich neue Möglichkeiten für Unternehmen und Entwickler eröffnet, die verschiedene Probleme lösen können.

In diesem Blogartikel werfen wir einen Blick auf die Unterschiede zwischen No-Code und Low-Code, ihre Vor- und Nachteile sowie ihre Auswirkungen auf die Softwareentwicklung

Was ist No-Code?

No-Code bedeutet auf Deutsch “kein Code” und bezeichnet eine Art der Softwareentwicklung, bei der keine tiefgreifenden Programmierkenntnisse erforderlich sind. Mit einer auf No-Code basierenden Entwicklungsplattform können Applikationen, Prozesse und die Benutzeroberfläche in sogenannten “Baukasten-Systemen” visuell erstellt und konfiguriert werden, ohne eine einzige Zeile Code schreiben zu müssen. Diese Lösungen sind besonders benutzerfreundlich und ermöglichen es Personen ohne technischen Hintergrund, effektiv Software zu erstellen.

Beispiele für bekannte No-Code-Plattformen sind u. A. WordPress, Shopify, Bubble.io und Wix.

Diggitize - no code Beispiel Wix
Vorteile von No-Code:

No-Code bietet zahlreiche Vorteile, insbesondere für Unternehmen, die schnelle Lösungen benötigen. Zu den Hauptvorteilen und Eigenschaften zählen z. B.:

  • Geschwindigkeit: Die Entwicklung von Anwendungen mit No-Code ist wesentlich schneller als bei herkömmlicher Programmierung
  • Benutzerfreundlichkeit: No-Code-Plattformen sind intuitiv und ermöglichen es auch technisch weniger versierten Personen, Anwendungen zu erstellen
  • Kostenersparnis: Da keine Entwickler mit spezifischen Programmierkenntnissen erforderlich sind, können Unternehmen erhebliche Kosten einsparen
Nachteile von No-Code:
  • Mangelnde Flexibilität: Viele No-Code Plattformen verhindern ein Herunterladen des Codes, der im Hintergrund bei der Erstellung der Webseite programmiert wurde. Dies macht einen späteren Umzug auf ein eigenes System unmöglich.
  • Weniger Funktionen: Trotz sehr umfangreicher Funktionen und Tools haben No-Code-Plattformen funktionale Grenzen, weshalb gewünschte Funktionen nicht immer realisiert werden können.
  • Bloatware: No-Code Plattformen ermöglichen es, Anwendungen ohne tiefergehende Programmierkenntnisse zu erstellen. Dies führt möglicherweise dazu, dass weniger erfahrene Entwickler Anwendungen erstellen, die überladen sind und unnötige Funktionen enthalten, die die Anwendungsgröße und -komplexität erhöhen. Dies kann zu einer überladenen und unübersichtlichen Anwendung führen, die unnötig viel Speicherplatz und Ressourcen verbraucht. Als Konsequenz muss dann in weitere Cloud-Infrastruktur investiert werden, was zusätzliche Kosten verursacht.
Was ist Low-Code?

Bei der Low-Code-Entwicklung entsteht eine Art Mittelweg zwischen No-Code und klassischer, vollständiger Codierung. Durch die Nutzung von sogenannten Code-Shortcuts, verfügt eine Low-Code-Entwicklungsplattform über Drag-and-Drop-Tools und intuitive Benutzeroberflächen, durch die der Entwicklungs- und Testungsprozess von Anwendungen erheblich beschleunigt und vereinfacht wird. Im Gegensatz zu Low-Code, wird für Low-Code-Entwicklung jedoch ein gewisses Maß an Programmierkenntnissen benötigt. Die Entwickler müssen in der Lage sein, den Code zu verstehen und bei Bedarf anzupassen.

Beispiele für Low-Code-Entwicklungsplattformen sind z. B. Microsoft PowerApps und Alpha TransForm.

Diggitize - Lowcode beispiel microsoft powerapps
Microsoft PowerApps
Vorteile von Low-Code:
  • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Low-Code Plattformen bieten in der Regel eine größere Flexibilität und Anpassungsfähigkeit als No-Code Plattformen. Entwickler können benutzerdefinierte Codes hinzufügen, um spezifische Anforderungen zu erfüllen oder komplexe Funktionen zu implementieren.
  • Schnellere Entwicklung:Durch die Verwendung vorgefertigter Komponenten und visueller Tools kann die Entwicklung mit Low-Code schneller sein als bei traditioneller Entwicklung. Es erfordert jedoch immer noch eine gewisse Zeit für die Programmierung und Konfiguration.
  • Skalierbarkeit: Low-Code-Plattformen bieten die Möglichkeit, Anwendungen leicht zu skalieren und an die wachsenden Bedürfnisse eines Unternehmens anzupassen.
Nachteile von Low-Code:
  • Lernkurve: Obwohl Low-Code den Programmieraufwand reduziert, erfordert es dennoch eine gewisse Einarbeitung in die Plattform und die verwendeten Werkzeuge. Entwickler müssen sich mit der spezifischen Low-Code-Plattform vertraut machen und die erforderlichen Konzepte verstehen.
  • Beschränkungen: Auch wenn Low-Code Plattformen mehr Möglichkeiten bieten als No-Code Plattformen, bieten sie nach wie vor weniger Möglichkeiten als klassisches Coding. Hierbei kommt es auf die genutzte Plattform an: Einige bieten nur begrenzte Anpassungsmöglichkeiten, während andere den Zugriff auf den zugrunde liegenden Code ermöglichen. Bevor sich für eine Plattform entschieden wird, sollten ihre Grenzen der Anpassungsmöglichkeiten analysiert werden.
Fazit

Nachdem nun beide Ansätze betrachtet wurden, stellt sich die Frage: Welche Lösung ist die Richtige?

Low-Code und No-Code sind leistungsstarke Ansätze für die Anwendungsentwicklung, die es Menschen ohne oder mit nur geringen Programmierkenntnissen ermöglichen, Anwendungen schneller zu erstellen und einzusetzen. Sowohl Low-Code- als auch No-Code-Plattformen zielen darauf ab, technisch nicht versierte Benutzer in die Lage zu versetzen, benutzerdefinierte Lösungen zu erstellen und so technische Ressourcen für komplexere Projekte freizusetzen.

Die Wahl zwischen No-Code und Low-Code hängt von den spezifischen Anforderungen und Fähigkeiten eines Unternehmens ab. Wenn Geschwindigkeit und Benutzerfreundlichkeit im Vordergrund stehen, ist No-Code möglicherweise die beste Wahl. Für Unternehmen, die mehr Flexibilität und Kontrolle benötigen und sich auf den Weg der digitalen Transformation begeben, um Business- und Consumer-Apps zu erstellen, bietet sich Low-Code an. In vielen Fällen kann auch eine Kombination beider Ansätze sinnvoll sein.

Diggitize - lowcode vs nocode
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Neugierig geworden? Hier geht’s zu einem ersten Gespräch mit unseren Experten:

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