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Zielgerichtetes UI/UX-Design

UX-Design vs UI-Design – was ist der Unterschied?
Auch wenn UX und UI-Design voneinander abhängig sind und ohne einander nicht existieren können, unterscheiden beide sich in bestimmten Punkten:
UX-Design:
User Experience (UX)-Design dient der reinen Entwicklung von Anwendungsfunktionen. Ein UX-Designer betrachtet die gesamte Reise des Benutzers, um ein bestimmtes Problem lösen zu können.
Zu den Fähigkeiten und Aufgaben eines UX-Designers gehört u.A., Mithilfe von User Journey Maps, die allgemeine User Experience bei der Interaktion mit dem digitalen Produkt zu optimieren und es an die Bedürfnisse der Kunden anzupassen. Es konzentriert sich vor allem auf den Aufbau des Anwendungsrahmens und die Strukturierung aller Komponenten, die zur Funktionalität beitragen. Somit liegt das Ziel des UX-Designs vor allem darin, mit den Funktionen der Anwendung dem Kunden ein positives Nutzungsgefühl zu ermöglichen.
UI-Design:
“A User Interface is like a Joke. If you have to explain it, it’s not that good.”
-Martin LeBlanc
Das User Interface (UI)-Design hingegen konzentriert sich auf das visuelle Erscheinungsbild bzw. Benutzeroberfläche von Anwendungen. Beim User Interface handelt es sich also um das Interface (=Schnittstelle), worüber Nutzer mit einer interaktiven Anwendung interagieren.
Zu den Aufgaben und Fähigkeiten eines UI-Designers gehört es, u.A. Mithilfe von Wireframes und Prototypen, die Informationen und Funktionen der Websites und Apps, ästhetisch und attraktiv zu gestalten. Hierfür verwendet er verschiedene visuelle Mittel und Designelemente, wie z.B. passende Typographie, Grafiken, Buttons und Farben. Wichtig ist dabei, dass die angewandten visuellen Mittel nicht im Widerspruch zum funktionalen Rahmen der Anwendung stehen und den Benutzer nicht vom Hauptzweck ablenken dürfen.
Doch welche Vorteile genau ermöglicht zielgerichtetes UI/UX-Design und wie können sie erreicht werden?
1. Steigerung der Umsätze
Die ersten paar Sekunden, die ein Nutzer auf einer Website oder App verbringt sind dafür ausschlaggebend, ob er weiter auf der Seite bleibt oder sie verlässt.
Laden zum Beispiel die Elemente zu lange oder die Navigationsebene ist für Besucher nicht eindeutig erkennbar, werden potenzielle Kunden eure Website oder App schnell wieder verlassen. Das wirkt sich negativ auf eure Umsätze aus – so stellte Amazon schon im Jahre 2006 fest, dass alle 100 Millisekunden zusätzliche Ladezeit zu je 1% Umsatzeinbußen führten.
Desto benutzerfreundlicher die Oberfläche eurer Anwendung gestaltet ist, desto eher entscheidet sich ein potenzieller Kunde für euch und führt gewünschte Interaktionen aus – zum Beispiel einem Call-to-Action (CTA) nachzukommen oder einen Kauf zu tätigen. Zudem werden Websiten mit benutzerfreundlicher UX/UI-Gestaltung in den Suchmaschinenrankings höher gelistet, was auch schlussfolgend eure Umsätze deutlich steigert.
Um den Erwartungen der Kunden gerecht werden und eine benutzerfreundliche Website/App zu gewährleisten, achten UX/UI-Designer auf:
Smarte Usability: Die Website ist einfach zu bedienen, verfügt eine intuitive Navigation und zeigt den Kunden klar, wo sich was befindet. Zudem sollten die Größen der eingebundenen Dateien so angepasst sein, dass sie die Ladezeit der Seite nicht zusätzlich erhöhen.
User-Onboarding: Die Besucher mit einer “Tour” über die Website die Website “führen” und in passend platzierten Fenstern und Texten die Funktionen der Website näherbringen – so sieht das z.B. bei Google Meet aus:

Beispiel für User Onboarding auf Google Meet
- Responsive Design: Die Website sollte so gestaltet sein, dass die Inhalte sich unterschiedlichen Ausgabegeräten anpassen.
2. Stärkung eurer Unternehmensmarke
Laut einer Studie, die sich mit UX/UI-Gestaltung und Markenwahrnehmung befasst hat, haben die Usability und visuelle Umsetzung einer Website großen Einfluss auf die Markenwahrnehmung. Eure Website sollte also eure Unternehmensmarke aussagefähig repräsentieren und aus der Masse stechen, um sich von der Konkurrenz abheben zu können. Im Rahmen des UX/UI-Designprozesses gelingt dies durch Anwendung von Kenntnissen aus Marketing, User Research und Psychologie, welche mit dem Corporate Design eures Unternehmens verknüpft werden.
Ein besonders gelungenes Beispiel ist das Onlineportal Airbnb. Mit einer Reform ihrer UX/UI ist es Airbnb gelungen, sich aus der Masse der Unterkunftsportale abzuheben und eine einfache, funktionale User Experience zu präsentieren:

3. Steigerung der Kundenbindung
Ganz egal ob B2B, B2C oder B2E – ihr profitiert nur dann von eurer Website/App, wenn das Nutzererlebnis positiv ist. Ein positives Nutzererlebnis basiert auf einem intuitiven Design, welches den Bedürfnissen der Benutzer gerecht wird.
Um die Herausforderungen, Frustrationen, Ziele und Motivationen eurer Kunden vollständig zu verstehen, interagieren UX/UI-Designer auf iterative Weise mit den Benutzern, um ihre Interaktionen und Bewegungen auf eurer Website zu messen und nachzuvollziehen.
Eine gute UX/UI wirkt sich zudem auf euren ROI aus, da gute UX-Investitionen die Zufriedenheit eurer Kunden steigern. Zufriedene Kunden bleiben eurem Unternehmen loyal verbunden und kehren stetig zu euch zurück!
“Ein gutes User Interface und eine gute User Experience regen zum Benutzen an, aber niemals zum Nachdenken.”
-Boris Steen, Senior UX/UI Designer bei diggi.tize
Fazit:
Ein optimiertes UX/UI-Design ist essenziell und spielt eine große Rolle, um euer Unternehmen digital voranzubringen. Investitionen in das UX/UI-Design zahlen sich mehr als aus!
Wir von diggi.tize sind Experten im Bereich User Experience und User Interface. Unser Team unterstützt euer Unternehmen von Anfang an im Prozess der Analyse, Entwicklung und Gestaltung einer gelungenen Website.
Neugierig geworden? Hier geht’s zur Terminbuchung für ein erstes Check-Up eurer Website mit unseren UX/UI-Profis:

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